Pflanzen vorbeugend schützen
Vorbeugender Pflanzenschutz
Hier findet Ihr Details zur Mischkultur , was passt nebeneinander.
Eine mehrjährige Blumenwiese hilft, Nützlinge in den Garten zu locken.
Selbst kompostieren hilft, den Boden zu verbessern. Oder ihr setzt den Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer ein.
Gute Versorgung mit Nährstoffen gelingt mit dem Azet GartenDünger.
Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de
Was kann man denn beim Pflanzenschutz schon groß vorbeugen? Schnecken kommen, oder auch nicht – oder gibt's da Tricks??
Da gibt mehr als man so denkt! Vieles davon kostet sogar nichts, nur ein bisschen Denkarbeit. Gute Planung ist, wie so oft, sehr hilfreich
Was kann oder sollte man denn konkret planen?
Ganz allgemein: ein abwechslungsreich gestalteter Garten mit einer ausdauernden Blumenwiese ist der beste Schutz vor Schädlingen. Denn Vielfalt stabilisiert das System!
Widerstandsfähige Sorten wählen
Pflanzen nur an den passenden Standort pflanzen. Tomaten im Schatten sind ebenso wenig eine gute Idee wie die ein Farn in praller Sonne
Mischkultur und Fruchtfolge beachten – das stärkt die Pflanzen
Boden pflegen – die Basis allen Wachstums
- Bodenpflege nicht vergessen. Ein biologisch aktiver, humusreicher Boden kann Wasser und Nährstoffe gut speichern und langsam abgeben. Dadurch geraten Pflanzen nicht so in Stress
- den Boden mulchen, also mit Rasenschnitt o.ä. bedecken. Das fördert Regenwürmer und verbessert die Bodenfruchtbarkeit
- Humusbildung fördern, z.B. im Gemüsegarten, indem ihr immer auf wechselnden Beeten Gründüngung aussät
- Kompostwirtschaft: selbst kompostieren und damit den Boden verbessern
- Regelmäßige Gaben von Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer sorgen auch für langfristigen Humusaufbau
Dann muss man wohl auch schon bei der Pflanzung was beachten?
- Genau. Das ist wie immer – wenn ich rumpfusche, rächt sich das später!
- Die Pflanzung ernst nehmen, sich Zeit nehmen. Bei Gehölzen ganz besonders. Pflanzloch groß genug machen, Pflanzerde rein geben
- nicht zu dicht pflanzen, sonst breiten sich besonders Krankheiten schnell aus
- nicht zu tief pflanzen. So muss z.B. „Salat im Wind flattern", also nicht zu tief setzen. Das beugt der Salatfäule vor
Ok, ich habe korrekt gepflanzt – wie geht es weiter?
- Bedarfsgerechte organische Düngung: zu viel Stickstoff macht weiches Gewebe – Blattläuse freuen sich! Organische Dünger wie unser Azet GartenDünger liefern viele Nährstoffe, aber auch viele Spurenelemente, dazu noch Mikroorganismen. Die beleben den Boden und unterstützen die Bildung einer guten Krümelstruktur
- Bei Pflegemaßnahmen die Pflanzen so wenig wie möglich verletzen. Also so wenig wie möglich stressen. Und Verletzungen sind immer Eintrittsmöglichkeiten für Krankheitserreger – wie bei uns Menschen!
- Regelmäßiger Schnitt. Denn schnell abtrocknendes Laub beugt Pilzkrankheiten vor.
Warum ist das so?
- Pilzkrankheiten brauchen i.d.R. Feuchtigkeit, damit sie sich entwickeln können. Wenn ich nie die Rose oder den Obstbaum schneide, kriege ich ein immer dichter werdendes Astgewirr, das kreuz und quer wächst.
- Die Blätter beschatten sich gegenseitig, wenn es dann regnet oder viel taut, bleibt das Laub sehr lange feucht. Was Besseres kann so einer Pilzspore gar nicht passieren, die kann sich da toll entwickeln.
Was ist mit Schädlingen? Kann ich da auch vorbeugend was tun?
- Unbedingt! Regelmäßig auf Schädlinge kontrollieren hilft schon viel. Kranke Pflanzenteile entfernen, ebenso einzelne Schädlinge
- Nützlinge fördern: Nektar- und pollenreiche Pflanzen locken Schwebfliegen und Co an, die sich um Blattläuse u.a. kümmern. Eine Blumenwiese im Garten, wie unsere mehrjährigen Wildgärtner Freude-Mischung, spart als direkt Pflanzenschutzmittel ein.
- Mir sollte aber auch klarwerden: wenn ich Marienkäfer im Garten haben will, muss ich zwangsläufig auch ein paar Blattläuse tolerieren. Sonst verhungern die nützlichen Helfer!
Und sonst so:
- Verhindern, dass der Schädling in Kontakt mit der Pflanze kommt. Dazu muss man ein bisschen was wissen über den Schädling, das gehört bei uns zur Entwicklung von neuen Methoden. Z.B.:
- Gegen Raupen vom Frostspanner den Raupen- und AmeisenLeimring um Stämme und Pfähle von Obstbäumen legen.
- Gegen Gemüsefliegen, deren Maden z.B. an Lauch fressen, ein SchädlingsschutzNetz über die Beete legen Wasser und Licht kommen durch, die Schädlinge aber nicht
- Möhren im Hochbeet anlegen: die Weibchen fliegen nur max 1 m hoch. Können dann also ihre Eier nicht ablegen im Hochbeet, also gibt's keine Madengänge
- Schnecken im Hochbeet: Schnecken-Schutz, unser selbstklebendes Kupferband außen aufs Hochbeet kleben. Schnecken kommen nicht rüber
- Gelbtafeln gegen das Knospensterben: das ist ein Pilz der dazu führt das die Knospen eintrocknen. Wird übertragen von der Rhododendron-Zikade. Die saugt die Knospen an und zieht den Pflanzensaft. Dabei überträgt sie den Pilz. Beleimte Gelbtafeln in bestimmtem Gelbton ziehen die Zikaden an – aus ist´s.
- Gibt es auch gegen Maden in Kirschen
Was ist denn mit Blattläusen, die treten ja manchmal in Massen auf?
- Ja, da gibt's tatsächlich was
- Und zwar überwintern Blattläuse als Eier an Gehölzen. Vertragen auch -15 °C
- Wenn man Ende Februar mit einem Öl-haltigen Mittel wie dem Promanal auf die nackten Triebe spritzt, erstickt das Öl die Eier, daraus schlüpfen keine Läuse mehr.
3 ultimative Tipps
- Sorgt für Vielfalt
- Pflanzt heimische, widerstandsfähige Sorten
- Wenn eine Pflanze immer wieder krank wird, pflanzt sie um oder reißt sie raus
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