Einfach natürlich Gärtnern

Einfach natürlich Gärtnern

Tomaten selbst anbauen - einfach lecker

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Tomaten anbauen

Wer selbst aussät, kann die torffreie Bio-Erde NeudoHum Aussaat- und KräuterErde verwenden.

Zum Einpflanzen passt gut die torffreie Bio-Erde NeudoHum Tomaten- & GemüseErde.

Tomaten gedeihen nur, wenn ihr sie gut ernährt: z.B. mit dem organische Bio-Dünger Azet TomatenDünger.

Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Warum sollte man Tomaten anbauen?

Das fragt nur jemand, der noch nie so richtig leckere Tomaten gegessen hat! Dann ist man verdorben für die wässrigen roten Bälle aus dem Supermarkt! Es ist ziemlich einfach – wenn man weiß wie, wie immer!

Was muss ich beachten?

  • Tomaten lieben Sonne, den ganzen Tag
  • Und hassen Regen. Sehr gut geht's auf Balkon und Terrasse, oder mit Regenschutz. Gibt was zu kaufen, kann man natürlich auch selbst bauen.
  • Tomaten gedeihen gut im Beet, aber auch im Kübel auf dem Balkon. Dann aber mit großem Gefäß, mindestens 20 Liter!
  • Nach draußen geht es erst nach den Eisheiligen Mitte Mai – na gut, auf dem Balkon geht das früher

Kann ich Tomaten selbst anziehen?

  • Klar, das geht gut. Ab Anfang März kannst du aussäen, im April geht es auch noch. Besser nicht zu früh
  • Und toll ist, dass man dann aus so gigantisch vielen Sorten auswählen kann. Von kirschgroßen Früchten bis zu den riesigen Ochsenherz-Tomaten ist alles möglich. Es gibt ca. 3.000 Sorten…Manche sind auch unempfindlicher gegenüber der Kraut- und Braunfäule.
  • Dann also drin eine Schale oder kleine Töpfe mit torffreier NeudoHum Aussaat- und KräuterErde füllen, aussäen und mit Erde abdecken.
  • Sobald mindestens 3 Blätter zu sehen sind, kann pikiert werden, also vereinzelt, und in größere Töpfe gesetzt werden.

Tomaten einpflanzen ist ja dann einfach, richtig?

  • Ja klar, aber da habe ich auch noch Tipps.
  • Im Gegensatz zu fast allen anderen Pflanzen sollte man Tomaten so tief wie möglich in die Erde bringen. Also das Loch mindestens doppelt so tief machen, wie der Topf hoch ist.
  • Dann entfernst du alle Blätter, die sonst in der Erde landen würden, und pflanzt ein.
  • Warum? Weil die Tomaten, wenn der Stängel in der Erde ist, auch dort Wurzeln bilden. Und je mehr Wurzeln, umso besser natürlich. Das gilt übrigens sowohl für die Pflanzung im Beet, als auch für die Pflanzung im Topf.
  • Gleich bei der Pflanzung kannst Du torffreie NeudoHum Tomaten- & GemüseErde ins Pflanzloch geben, wenn der Boden nicht so gut ist bei Dir. Und auch einen organischen Dünger reingeben, wie unseren Azet TomatenDünger.
  • Da wir ja den Segen der Mischkultur nutzen möchten: Tomaten lieben Knobi, Kohl und Salat als Nachbar, mögen nicht Fenchel, Gurke, Kartoffeln und Erbsen.
  • Und noch ein Tipp: sieh einen Gießrand vor, damit das Gießwasser nicht wegläuft. Du kannst auch einen Topf direkt neben der Tomate eingraben und dorthinein gießen, das geht gut.

Was muss ich bei der Pflege beachten

  • Tomaten gehören zu den Starkzehrern, die haben Hunger und brauchen mind. 2 x Dünger: Bei der Pflanzung, und dann im Juli, wenn die Nährstoffe verbraucht sind.
  • Immer wieder anbinden oder um die Schnur winden. Eine Schnur von der Decke des Balkons oder der Terrasse finde ich sehr praktisch. Meine Tomaten auf der Terrasse werden locker 2 m hoch, da ist die Schnur toll. Einfach gegen den Uhrzeigersinn drumrum winden, das hält.
  • Regelmäßig gießen, im Sommer brauchen die echt viel Wasser. Aber sie mögen keine Staunässe, also das Wasser sollte nicht tagelang im Untersetzer stehen.
  • Nie über die Blätter gießen
  • Und die unteren Blätter entfernen, die sollten nicht auf dem Boden liegen, werden eh bald gelb.
  • Ab Anfang September kappe ich die Spitze, manche machen das auch schon im August. Die Früchte werden halt nicht mehr reif, die sich dann noch entwickeln
  • Grüne Tomaten reifen im Dunkeln gut nach, in der Nähe von Äpfeln geht's noch schneller, weil die Ethylen abgeben.
  • Tomaten nicht im Kühlschrank lagern, dann verlieren sie schnell das Aroma

Und dann gibt's doch dieses Ausgeizen. Wofür ist das gut?

  • Tomaten haben den Drang, sich zu verzweigen.
  • Und dann kriegst du schnell ein ganzes Dickicht und weißt gar nicht mehr, was du wie anbinden sollst.
  • Außerdem werden die Früchte immer kleiner, je mehr Triebe es gibt.
  • Und in so einem Dickicht trocknen die Blätter nicht so gut ab, und dann hast du ruckzuck die Braunfäule, eine Pilzkrankheit.
  • Also werden in den Blattachseln, wo die kleinen neuen Triebe raus wachsen, diese einfach zur Seite weggebogen und damit abgebrochen. Nicht abschneiden, denn dann wächst u.U. dort gleich wieder ein neuer Trieb.
  • Wenn ihr unsicher seid, wartet erstmal etwas ab, ob daraus nur ein Blatt wird, oder ein Trieb mit mehreren Blättern. Das erkennt man! Auch richtig lange Triebe könnt ihr noch ausgeizen.
  • Das geht übrigens am besten vormittags, wenn das Gewebe noch knackig ist und leicht bricht.

Gibt's noch was Besonders für Tomaten im Kübel?

  • Eigentlich nicht. Das Gefäß sollte mind. 10 Liter Volumen haben.
  • Es gibt spezielle Buschtomaten, die passen auch in einen größeren Balkonkasten, und die musst du nicht ausgeizen.

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Über diesen Podcast

Hier geht es um das praktische und einfache Gärtnern mit der Natur für Gartenanfänger und auch für Fortgeschrittene. Im Gespräch stellen wir einfache Möglichkeiten vor, wie man selbst kompostieren kann, oder wie man am einfachsten ein eigenes Gemüsebeet anlegt. Schritt für Schritt, mit vielen Tipps und Tricks.
Das Gärtnern mit der Natur steht dabei im Vordergrund: wie nutze ich die Kräfte der Natur, wie fördere ich die biologische Vielfalt im Garten, und wie gelingt es, vitale, gesunde Pflanzen zu bekommen, und leckeres Gemüse und Obst selbst anzubauen. Wir möchten Mut machen, einfach mal anzufangen mit dem Gärtnern - es ist gar nicht so schwer, und macht einfach Spaß!

von und mit W. Neudorff GmbH KG

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