Strategien gegen Trockenheit
Strategien gegen Trockenheit
Durch regelmäßiges Ausbringen von Mulchkompost aus dem Thermokomposter Neudorff DuoTherm 530 L kann der Boden mehr Wasser speichern.
Boden lässt sich zusätzlich verbessern durch Neudorff Terra Preta BodenAktivator.
Sandboden braucht zusätzlich Tonminerale in Form von Bentonit SandbodenVerbesserer.
Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de
Was kann man denn tun, um Trockenheit zu begegnen?
Es gibt Regionen, die leiden sehr unter Trockenheit, andere Regionen eher unter Wetter-Extremen wie Starkregen. Lass uns trotzdem mal über Trockenheit sprechen. Kann man da überhaupt was tun, außer gießen??
- Gute Bodenpflege
- Richtig düngen
- Richtig gießen
- Richtige Pflanzenauswahl
Gute Bodenpflege
- Nackter Boden ist ungeschützt der sengenden Sonne ausgesetzt. „Mulchen" heißt daher das Zauberwort. Also organische Materialien in dünner Schicht im Gemüsebeet und zwischen den Stauden ausbreiten. Geeignet sind grober Mulchkompost, angetrockneter Rasenschnitt, Laub und Staudenschnitt.
- Der Boden bleibt durch den Mulch feucht, Regenwürmer und Co. finden immer etwas zu fressen, der Boden gewinnt an Humus und verbessert sich immer weiter. Und man muss seltener gießen.
- Lieber keinen Rindenmulch verwenden, der den Boden versauert und Nährstoffe aus dem Boden zieht.
- Im Gemüsegarten, da wo gerade frisch ausgesät wurde, ist es mit dem Mulchen schlecht. Da möglichst viel hacken, damit die oberste Schicht immer schön krümelig ist. Dann verdunstet nicht so viel aus dem Boden.
- Humus ist unerlässlich für guten Boden. Am besten eigener Kompost. Das geht im Thermokomposter Neudorff DuoTherm 530 L schnell
- Zusätzlich noch den „Anker" für die Feuchtigkeit im Boden: Neudorff Terra Preta BodenAktivator. Er enthält Pflanzenkohle, die durch energieneutrale Pyrolyse gewonnen wird. Ihre Struktur ist wie ein Schwamm, pro g Pflanzenkohle ergibt sich eine Oberfläche von gigantischen 300 m2! Durch diese riesige Oberfläche kann sie bis zur fünffachen Menge ihres Eigengewichtes an Wasser und Nährstoffen speichern. Ideal in Trockenzeiten!
- Sandböden fehlen Tonminerale. Die kann man über jährliche Gaben von Bentonit SandbodenVerbesserer hinzufügen. Die mikroskopisch dünnen Schichten der Tonminerale halten Wasser und Nährstoffe besonders gut fest.
Wie kann denn Dünger bei der Wasserversorgung helfen??
- Mykorrhiza-Pilze umgeben die Wurzeln etwa 75 % aller Pflanzenarten. Sie leben in einer überaus hilfreichen Lebensgemeinschaft mit den Pflanzenwurzeln.
- h. sie dringen in die Pflanzenwurzeln ein und holen sich vor allem Zucker von den Pflanzen.
- Dafür versorgen sie die Pflanzen mit Wasser aus Bodenritzen und -schichten, die die dicken Pflanzenwurzeln gar nicht erreichen können. Denn das Pilzgeflecht der Mykorrhiza ist ganz fein und wächst durch den ganzen Boden.
- Alle unsere Azet-Dünger sind daher mit Mykorrhiza ausgestattet. Das hilft den Pflanzen besonders in Trockenzeiten. Und ganz besonders dem Rasen!
Richtig gießen – was kann es da denn zu beachten geben??
- Am besten morgens gießen, notfalls abends, aber nicht in der Mittagshitze. Dann verdunstet zu viel.
- Dass Pflanzen durch den Brennglas-Effekt Schaden nehmen beim Gießen in der Sonne, ist in meinen Augen ein Märchen.
- Lieber nur alle 2-3 Tage, dafür aber richtig: 10-20 Liter pro qm. Wer immer nur kleine Mengen ausbringt, „erzieht" die Pflanzen zu kurzen Wurzeln. Wir wollen aber, dass sie mit ihren Wurzeln in die Tiefe gehen, um das Wasser zu erreichen.
- Auf dem Balkon, ebenso wie im Garten, nicht über die Blätter gießen, nur auf den Boden. Den Blättern nutzt das Wasser nicht.
- Und natürlich nur mit Regenwasser gießen. Darum möglichst viel Wasser sammeln im Garten.
Richtige Pflanzenauswahl – woher weiß ich, welche Pflanzen Trockenheit vertragen?
- Behaarte Blätter wie beim Wollziest (Stachys byzantina) sind gut vor Austrocknung geschützt.
- Kleine Blätter wie beim Eisenkraut (Verbena bonariensis) verringern die Oberfläche und schützen sich so vor zu viel Verdunstung.
- Silbrige Blätter reflektieren das Sonnenlicht, so dass sie sich weniger stark aufheizen (wie die Blauraute, Perovskia abrotanoides, Lavendel und Salbei).
- Dickblattgewächse wie die Wolfsmilch können in ihren Blättern gut Wasser speichern.
- Nicht so leicht erkennbar, aber hilfreich, sind Tiefwurzler wie die Rosen, die über einen Meter tief wurzeln.
- Blumenwiesen, wie unsere Wildgärtner Freude Samen-Mischungen, vertragen Trockenzeiten sehr gut.
- Pflanzen, die viel Wasser brauchen, wie die Hortensien, eher nicht auswählen
Noch mehr Tipps
- Schneidet den Rasen im Sommer nicht zu kurz. 6 cm ist eine gute Länge!
- Schützt eure Pflanzen vor dem austrocknenden Wind: eine Hecke aus heimischen Wildgehölzen hilft, vor allem im Westen, der Hauptwindrichtung bei uns.
- Möglichst viel Wasser sammeln. Eine Zisterne von 4.000 Litern ist nicht zu groß für einen durchschnittlich großen Garten mit Gemüseanteil
- Es darf kein nackter Boden zu sehen sein! Höchstens mal im Gemüsebeet
- Das Staudenbeet so dicht bepflanzen, dass alles grün ist. Vereinfacht die Pflege und verringert die Verdunstung enorm
- Für Schatten sorgen, indem ihr Gehölze pflanzt. Hainbuchen, Speierling, Elsbeeren und die Gewöhnliche Felsenbirne vertragen gut Trockenheit, ebenso Birne, Aprikose, Pfirsich und Quitte.
3 ultimative Tipps
- Mulchen!
- Staudenbeet dicht bepflanzen
- Augen auf bei der Pflanzenauswahl
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