Keine kranken Rosen mehr!
Rosenkrankheiten
Ihr wisst nicht, was eurer Pflanze fehlt? Dann hilft unsere kostenlose Pflanzendoktor-App
Gute Ernährung erhält Rosen gesund: unser organischer Azet RosenDünger hilft euch dabei.
Vorbeugend helfen Grundstoffe wie Grundstoff Schachtelhalm und Pflanzenextrakte wie Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel
Wenn sie schon krank geworden ist, hilft Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei
Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de
Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de
Rosen werden ja wohl häufig krank, habe ich gehört. Stimmt das eigentlich?
- Ja und nein.
- Wenn ich die richtige Sorte am passenden Standort habe, wird die nicht so häufig krank
- Und wenn das Wetter mitspielt, erst recht nicht.
Was ist denn die richtige Sorte?
- Rosen werden seit 2000 Jahren gezüchtet – da kann man sich vorstellen, dass es echt viele gibt!
- Weltweit sollen es etwa 30.000 sein!
- Die älteste Rose der Welt wächst übrigens bei uns in der Nähe, am Hildesheimer Dom. Gepflanzt wurde sie vor 800 Jahren und hat sogar die Bomben des 2. Weltkriegs überlebt
- Aber um nicht abzuschweifen: auswählen solltest du eine ADR-Sorte. Davon gibt es immerhin auch noch 168 verschiedene
- ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Dieser Arbeitskreis prüft neue Sorten auf Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten, aber auch Frosthärte
- Gilt als die „härteste Rosenprüfung der Welt“
- Jährlich gehen 50 neue Sorten in die Prüfung an verschiedenen Standorten, die 3 Jahre dauert.
- Findet in verschiedenen Prüfgärten statt
Und diese ADR-Rosen werden nicht krank?
- Sie haben auf jeden Fall die Prüfung gut überstanden.
- Aber in „harten“ Jahren, wenn es also sehr regnerisch ist, kann es trotzdem sein, dass die Rosen befallen werden. Aber eben nicht so stark wie andere, empfindlichere Rosensorten.
Was sind denn die häufigsten Rosenkrankheiten?
- Es gibt drei, die immer wieder auftreten: Rosenrost, Echter Mehltau und Sternrußtau
- Sternrußtau ist am auffälligsten
- Häufig bei feuchtem, kühlem Wetter
- Erst gibt’s dunkle, unregelmäßige Flecken mit strahlenförmig auslaufendem Rand. Später kommt ein gelber Bereich dazu.
- Bei starkem Befall fallen Blätter ab
- Da der Pilz auf diesen Blättern überwintert, sollte man die wegsammeln und nicht kompostieren
- Echter Mehltau ist ein Schönwetterpilz
- Vor allem bei schwül-warmem Wetter. Die Feuchtigkeit durch Tau reicht dem Pilz für die Entwicklung
- Es gibt blattoberseitig weißen, schimmelartigen Belag an Blättern, Knospen und Kelchblättern
- Auch dieses Laub nicht kompostieren
- Besonders an überdüngten Rosen mit weichem Blattgewebe
- Rosenrost
- Verursacht gelbe bis orange Blattflecken.
- Blattunterseits gelbe, staubartige Pusteln, die später im Jahr schwarz werden.
- Bei starkem Befall kann es Blattfall geben
- Besonders bei Feuchtigkeit
- Falllaub entfernen, nicht kompostieren
Kann ich da eigentlich vorbeugend was tun?
- Auf jeden Fall! Gute Rosenpflege ist ein Muss!
- Dazu gehört der Rückschnitt der Rosen im Frühjahr
- Wenn die Forsythien blühen, ist der richtige Zeitpunkt
Was hat das Schneiden mit Krankheiten zu tun?
- Sehr viel! Pilze brauchen Feuchtigkeit, also die Blätter sollten möglichst lange feucht sein, damit sich ein Pilz wohlfühlt.
- Wenn der Strauch immer so luftig ist, dass der Wind gut hindurchstreicht und das Laub schnell trocknet, haben Pilze schlechte Karten
- Darum ist beim Schnitt wichtig, Zweige, die nach innen wachsen, zu entfernen
OK, was gehört noch zur Vorbeugung?
- Außerdem zweimal im Jahr organisch düngen, z.B. mit unserem Azet RosenDünger
- Im März und im Juli, nach der Hauptblüte
- Kräftige, vitale Rosen werden nicht so schnell von Krankheiten befallen.
- Rosen sind Tiefwurzler und brauchen selten zusätzliche Wassergaben. Wenn es nötig ist, bitte nicht über die Blätter gießen, immer nur den Boden
- Unkräuter in der Nähe entfernen, denn auch sie können Krankheiten übertragen
- Außerdem sollten direkt um die Rose herum keine Pflanzen stehen, damit das Rosenlaub schneller abtrocknet
- Und schließlich, wenn im Vorjahr eine der Krankheiten aufgetaucht ist: die Pflanzen stärken
Was heißt das genau?
- Das ist ähnlich wie beim Menschen, der vor der Erkältungswelle Zink-Präparate nimmt.
- Du kannst gezielt das Gewebe der Rosen stärken, so dass die Pilze mehr Schwierigkeiten haben, in das Gewebe einzudringen
- Das geht mit stärkenden Mitteln, die Pflanzenextrakte wie Schachtelhalm enthalten. Da gibt es z.B. von uns den Grundstoff Schachtelhalm. Oder auch Neudo-Vital Rosen-Spritzmittel, das viele pflanzliche Stoffe enthält zur Stärkung gegen Pilzkrankheiten.
- Diese Mittel verwendest du mehrfach, meist werden sie direkt auf die Blätter gesprüht.
Und wenn die Rose doch krank wird?
- Dann gibt es Möglichkeiten, mit umweltschonenden Pflanzenschutzmitteln dagegen vorzugehen.
- Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei wirkt z.B. gegen viele Pilzkrankheiten an Rosen, aber auch an Gemüse. Das wird direkt auf die Blätter gespritzt. Es ist natürlich nicht bienengefährlich.
3 Tipps
- Resistente ADR-Rosen wählen
- Regelmäßigen Schnitt durchführen
- Organisch düngen im Frühjahr und nach der Hauptblüte im Juli
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